Über mich

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In Kürze

Allrounder | Leidenschaft für PC und Internet | lösungsorientiert | unermüdliche Neugier und Faszination für Neues | Weitblick und Überblick im Chaos und unter Druck | Hyperfokus-Modus | wandlungsfähig | empathisch | enthusiastisch | Liebe zum Detail | loyal

Katzenmama | vegetarisch | zweisprachig | YouTube, Serien, Filme, Musik | Gaming | Therme 

Die lange Version

„Ihr Lebenslauf ist ganz schön wild…“ Das war der erste Satz eines Abteilungsleiters bei einer meiner letzten Vorstellungsgespräche. 

Diesen Satz bin ich gewohnt. Mein Lebenslauf ist „wild“, macht auf dem ersten Blick einen schlechten Eindruck, wenn man einen klassischen Berufsweg erwartet.

Es fing mit der Zeit nach dem öffentlichen Dienst an. Abgesehen davon, dass ich dauernd der Liebe wegen umgezogen bin und nach neuen Stellen suchen musste, habe ich mir Stellen ausgesucht, die für mich interessant klingen, unabhängig davon, ob ich eine passende Ausbildung oder Berufserfahrung hatte (wir sprechen jetzt hier nicht vom Chefarzt oder Rechtsanwalt). 

Denn ich lerne gerne und ich lerne schnell. In Vorstellungsgesprächen konnte ich damit auch überzeugen und habe Einblick in Branchen und Tätigkeiten bekommen, die andere in dem Umfang oftmals nicht erfahren dürfen.

Tanzlehrerin, Industriekauffrau oder Trauerberaterin

Der Sprung von der Tanzlehrerin zur Trauerberaterin ist ein großer. Doch damit fing meine Reise an. Nach meiner Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten und fünf Jahren im öffentlichen Dienst begann mein Abenteuer in einer Tanzschule. Und es ging spannend weiter:

  • Industriekauffrau in der Elektrotechnik
  • Projektleitungsassistentin in der Pharmaindustrie
  • Innendienst in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft
  • Medizinprodukteberaterin bei einem Medizin- und Labortechnikhersteller
  • Sachbearbeiterin für wirtschaftlichen Hilfen nach dem SGB II,

um nur ein paar Stationen zu nennen.

Alle Berufe hatten interessante Aspekte, ich wollte auch kontinuierlich mehr wissen, abteilungsübergreifend denken und arbeiten und immer ein Allrounder sein.

Das Leben, die Langeweile und die Lernkurve

Die erste Frage zu meinem Lebenslauf lautete: „Wieso arbeiten Sie dort nicht mehr?“

Wie persönlich muss ich dafür werden?

Drei Hauptgründe waren, wie oben angesprochen, gescheiterte Beziehungen, gesundheitliche Probleme und eine Komponente, die ich nie beim Namen nennen konnte. Ein Faktor, den ich an mir nicht verstand, der aber für große Schwierigkeiten sorgte. In 2018 sollte ich endlich erfahren, was da in mir schlummerte.

Mein Privatleben habe ich schon immer vor meinem Berufsleben gestellt. Wenn bei meiner Familie, bei Freunden oder bei mir etwas passiert war, habe ich meinen Fokus darauf gesetzt. Auch mit dem Risiko, dass ich mal einen Job verliere (was zum Glück nicht vorgekommen ist). Denn da habe ich die Reißleine selbst gezogen. Sei es ein gewalttätiger Partner, der mich zum Untertauchen gezwungen hat oder mein zweiter Schlaganfall, der gesundheitliche Konsequenzen mit sich brachte: wenn ich wusste, dass ich regelmäßig ausfallen werde, habe ich fairerweise gekündigt.

Wie persönlich muss ich werden? 

Nicht viele Menschen kennen mich, kennen mich wirklich und ich wollte nie viel von mir Preis geben. Ich habe gelogen, ein Lächeln aufgesetzt und mit den Karten gespielt, die ich bekommen hatte. Ich wollte keine Aufmerksamkeit, kein Mitleid und bin einfach weggerannt, habe Kontakte abgebrochen und Konfrontation vermieden.

Lernen mich zu verstehen

Irgendwann kam auch die Erkenntnis, dass ich Hilfe brauchte – professionelle Hilfe. Ein turbulentes Leben, welches wie ein Kartenhaus immer in sich zusammenbrach, ist kein Leben auf Dauer.

Neben der unendlichen Unterstützung von meinem jetzigen Partner holte ich mir einen Therapeuten ins Boot und entschloss mich offen und ehrlich mit meinem Inneren umzugehen. Anders funktioniert es einfach nicht. Und schon nach einem halben Jahr spürte ich erste Erfolge. Ich verstand die Quellen meiner Verhaltensmuster, auch die mir nicht so offensichtlichen. Ich lernte mich zu verstehen, nicht nur die Schwächen zu sehen und nicht mehr so hart mit mir ins Gericht zu gehen.

Heute weiß ich, wie ich mit meinen Diagnosen umgehen muss (auf die ich hier nicht näher eingehen werde). Denn sie bringen nicht nur Schattenseiten mit sich. Die Stärken, die ich dadurch habe, kann ich in meinen Alltag und meine Arbeit integrieren, und sie machen mich einzigartig in meinem Perfektionismus und meiner Schnelligkeit, Empathie und meinem Weitblick. Doch meine Reise ist noch lange nicht zu Ende, ich lerne dauernd etwas neues über mich und es fällt mir nicht jeden Tag leicht achtsam zu sein. Mensch sein wird uns allen nicht immer einfach gemacht und hier ist es wichtig zu erkennen, wann man mal stehenbleiben muss, das Schlechte auch mal zulassen sollte, um dann stärker weiterzugehen.

Eine Lösung finden

Mit all meinen Interessen und der Unberechenbarkeit meiner Gesundheit musste eine Lösung her. Bereits 2015 hatte ich mit dem Gedanken gespielt, mich nebenbei selbstständig zu machen, damals mit einem Sortier- und Archivierungsservice. Dort hatte ich auch mal den Begriff der „virtuellen Assistenz“ gehört. 

In 2019 war der Beruf schon weiter verbreitet und er verbindet alles, was ich brauche, um beruflich stabil zu bleiben: Freiheit in den Tätigkeiten – Unabhängigkeit – Flexibilität. Noch bevor die Pandemie ein Thema war, bereitete ich mich auf den großen Schritt vor und erschuf mir meinen Traumberuf. Die Kirsche auf dem Eis war mein Arbeitgeber, der dann 2020 mein erster Auftraggeber wurde. And the rest, as they say, is history.

Warum erzähle ich Dir das alles?

Meine Arbeitsweise ist außergewöhnlich, das kann ich mit Zuversicht sagen. Meine Kunden schätzen meine lösungsorientierte Art und ich arbeite zügig. Doch was viele anfangs nicht glauben können, ist mein Angebot des Allrounders. Niemand kann alles! Und das behaupte ich auch nicht. Doch in mir hast Du eine Person, die viele Talente hat und Dich allumfänglich unterstützen kann. Schaue Dir unter Referenzen und Kundenstimmen meine vielfältigen Projekte an und mache Dir einen ersten Eindruck.

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